Weihnachtsfeier 2006 im Wiago in Leverkusen.

Eigentlich sollte die Überschrift zu dieser Party lauten: „Resümee der beschissesten Party seit bestehen von Gang-Bang-Party.de“.

Aber damit würde ich allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen der Party unrecht tun, den die waren Klasse und nahmen das Elend im Wiago mehr oder weniger klaglos in Kauf.

Aber fangen wir von vorne an!

Auf Grund der guten Erfahrung mit der Party vom 26.08.2006 im Wiago, entschloss ich mich, die diesjährige Weihnachtsfeier im Wiago zu veranstalten. So schloss ich mit Magie, der Geschäftsführerin der Wiago Zimmervermietung GmbH einen Vertrag für die Anmietung des gesamten Clubs am 09.12.2006 und die Bereitstellung eines kalt/warmen Büffet.

Nachdem ich den Vertrag abgeschlossen und die Party angekündigt hatte, verkaufte Magie die Wiago Zimmervermietung GmbH an zwei türkische Mitbürger, die sich bereit erklärten den Mietvertrag zu erfüllen.

Als ich mit den Mädchen den Club am Partyabend betrat, musste ich feststellen, dass aus dem ehemals wunderschönen Club eine Abfallhalde geworden ist. Kein Polstermöbel war mehr intakt, lange Risse zierten die wunderbaren Ledermöbel im gesamten Club.

Der Tresen in der Schwimmhalle wurde abgerissen, Versorgungsrohre lagen herum und Stromkabel lagen unisoliert auf dem Fußboden, nur wenige Zentimeter vom Beckenrand entfernt.

Schon zu diesem Zeitpunkt waren die meisten Gäste mehr oder weniger sauer, Gäste die das Wiago schon vorher kannten, schüttelten ungläubig mit den Köpfen.

Der Höhepunkt der Party sollte aber erst noch kommen, dass Buffet. Bestellt und bezahlt war ein kalt/warmes Büffet. Was dann aber serviert wurde war eine Frechheit.

Das Foto unten zeigt das Buffet. Auf dem Foto nicht zu sehen, ein Warmhaltebehälter in dem sich eine angefrorene Flüssigkeit befand, was nach Auskunft der Angestellten eine Suppe sein sollte.

Erst auf massiven Druck, den ich gegenüber den Angestellten ausübte, wurden noch ein paar kalte Frikadellen und Schnitzel herausgegeben – das wars dann, mehr Lebensmittel waren im gesamten Club nicht auffindbar.

Sabrina ließ sich ein Glas Sekt geben, worauf sofort eine Angestellte des Clubs zu mir kam und mir eine Rechnung über 80.00 Euro überreichte. Als sie das Funkeln in meinen Augen sah, verzog sie sich sehr schnell und wollte die Rechnung ihren Chefs geben, damit die kassieren können. Als ich nach Beendigung der Party mit dem neuen Besitzer die Endabrechnung durchging, war das natürlich alles ein sehr großes Missverständnis. Schuld haben die Handwerker und natürlich das schlechte Personal, mit dem man sich heute herumschlagen muss.

Fazit:
Ich habe nichts dagegen, wenn türkische Mitbürger einen Club kaufen und sie diesen zu einem Anatolischen Folkloreclub umbauen wollen. Ich habe auch nichts dagegen, wenn sie die Möbel so herrichten, wie sie es am liebsten haben und wie sie es gewohnt sind - Aber bitte erst nachdem ich meine Party dort hatte.

Ich habe Verständnis, wenn jemand nicht kochen kann. Aber dann sichert es auch niemanden zu und kauft zumindest so viele Konserven, dass es auch für alle Anwesenden reicht. Eine Dose werdet ihr doch noch öffnen können.

Auch ohne Abitur kann man eine Suppe heiß machen, man muss nur einen kleinen Schalter drücken, dann leuchtet ein kleines Lämpchen auf und wie durch Zauberhand wird die Suppe heiß.

Auf der Matte ging es hoch her, dort war die Party wirklich klasse, aber leider wurde das durch die o.g. Vorgänge überlagert. Ich verzichte daher bewusst auf einen Partybericht.

Ich möchte mich bei allen Partyteilnehmern für diese Party entschuldigen und ich hoffe ihr nehmt es mir nicht übel.

Viele liebe Grüße
Uschi